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· Randstadt-Ifo-Personalleiterbefragung

Für Führungsjobs gibt es kaum Teilzeitmodelle

Bild: Führungspositionen in Teilzeit? Nein, denn das ist in fast der Hälfte der deutschen Unternehmen kein Beschäftigungsmodell. 45% der Firmen, die in der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q2 2021) zu den Geschlechter- und Führungsverhältnissen befragt wurden, besetzen Führungspositionen nicht in Teilzeit.Für 40% der Befragten ist Teilzeitbeschäftigung und Führungsverantwortung immerhin denkbar. "Das fehlende Angebot von Führungspositionen in Teilzeit hat viel mit der überholten Vorstellung von Führung und Kontrolle zu tun", erläutert Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland. "Arbeitszeit sollte in zukunftsgerichteten Unternehmen kein Maßstab mehr für Führungsleistung sein. Hier sind in erster Linie entsprechende fachliche und soziale Kompetenzen gefragt, alles andere ist eine Frage der Organisation und nicht der 40-Stunden-Woche," so Richard Jager. Frauen führen seltener in Teilzeit als ihre männlichen Kollegen Obwohl Frauen insgesamt viermal so häufig in Teilzeit beschäftigt sind (14,1% Frauen vs. 3,3% Männer), werden die wenigen Führungspositionen in Teilzeit immer noch häufiger von Männern besetzt.Von Frauen in Teilzeit besetzen lediglich 5,7% Führungspositionen. Hingegen sind 6,9% der Männer in leitender Position teilzeitbeschäftigt. "Sich etwa um die Familie zu kümmern und gleichzeitig als Führungskraft einen richtig guten Job zu machen, ist kein Widerspruch", so Richard Jager. "Vor allem für viele Frauen nicht, und zwar trotz der Hindernisse, die ihnen dabei häufig noch in den Weg gelegt werden. Flexibles Führen ist ein wichtiger Schritt, um verstaubte Geschlechterhierarchien und -verhältnisse aufzubrechen und für mehr Diversität in den Führungsetagen zu sorgen. Unterschiedliche Arbeitsmodelle wie beispielsweise Job Sharing sollten dabei unbedingt mitgedacht werden." Randstad Deutschland GmbH & Co. KG In der Industrie, wo der Männeranteil unter den Beschäftigten grundsätzlich höher liegt, sind fast doppelt so viele Männer in Führungspositionen teilzeitbeschäftigt (2,8% Frauen vs. 4,8% Männer). Im Dienstleistungssektor, der eher als Frauendomäne gilt, stehen 7,1% weibliche Führungskräfte in Teilzeit 6,4% männlichen Führungskräften in Teilzeit gegenüber. Einzig im Handel klafft das Verhältnis deutlicher auseinander. Hier halten 6,3% der Frauen und 10,1% der Männer Führungspositionen in Teilzeit inne. Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q2 2021, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1.000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Im zweiten Quartal 2021 standen die Themen Diversität und Inklusion im Fokus der Befragung.

| Führungspositionen in Teilzeit? Nein, denn das ist in fast der Hälfte der deutschen Unternehmen kein Beschäftigungsmodell. 45 Prozent der Firmen, die in der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q2 2021) zu den Geschlechter- und Führungsverhältnissen befragt wurden, besetzen Führungspositionen nicht in Teilzeit. Für 40 Prozent der Befragten ist Teilzeitbeschäftigung und Führungsverantwortung aber zumindest denkbar. |

 

„Das fehlende Angebot von Führungspositionen in Teilzeit hat viel mit der überholten Vorstellung von Führung und Kontrolle zu tun“, erläutert Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland. „Arbeitszeit sollte in zukunftsgerichteten Unternehmen kein Maßstab mehr für Führungsleistung sein. Hier sind in erster Linie entsprechende fachliche und soziale Kompetenzen gefragt, alles andere ist eine Frage der Organisation und nicht der 40-Stunden-Woche,“ so Richard Jager.

Frauen führen seltener in Teilzeit als ihre männlichen Kollegen

Obwohl Frauen insgesamt viermal so häufig in Teilzeit beschäftigt sind (14,1 Prozent Frauen vs. 3,3 Prozent Männer), werden die wenigen Führungspositionen in Teilzeit immer noch häufiger von Männern besetzt.Von Frauen in Teilzeit besetzen lediglich 5,7 Prozent Führungspositionen. Hingegen sind 6,9 Prozent der Männer in leitender Position teilzeitbeschäftigt. „Sich etwa um die Familie zu kümmern und gleichzeitig als Führungskraft einen richtig guten Job zu machen, ist kein Widerspruch“, so Richard Jager. „Vor allem für viele Frauen nicht, und zwar trotz der Hindernisse, die ihnen dabei häufig noch in den Weg gelegt werden. Flexibles Führen ist ein wichtiger Schritt, um verstaubte Geschlechterhierarchien und -verhältnisse aufzubrechen und für mehr Diversität in den Führungsetagen zu sorgen. Unterschiedliche Arbeitsmodelle wie beispielsweise Job Sharing sollten dabei unbedingt mitgedacht werden.“

Führung in Teilzeit variiert nach Geschlechterverteilung in Branchen

In der Industrie, wo der Männeranteil unter den Beschäftigten grundsätzlich höher liegt, sind fast doppelt so viele Männer in Führungspositionen teilzeitbeschäftigt (2,8 Prozent Frauen vs. 4,8 Prozent Männer). Im Dienstleistungssektor, der eher als Frauendomäne gilt, stehen 7,1 Prozent weibliche Führungskräfte in Teilzeit 6,4 Prozent männlichen Führungskräften in Teilzeit gegenüber. Einzig im Handel klafft das Verhältnis deutlicher auseinander. Hier halten 6,3 Prozent der Frauen und 10,1 Prozent der Männer Führungspositionen in Teilzeit inne.

 

(JT)

 

Quelle | Randstad-Ifo-Personalleiterbefragung Q2/2021 (Befragung bis zu 1.000 Personalverantwortlicher in deutschen Unternehmen)

Quelle: ID 47589322