· Personalentwicklung
Karriere 45+: Ohne Führungsverantwortung stagniert das Gehalt
| Um durchschnittlich 50 Prozent können Fach- und Führungskräfte in Deutschland ihr Gehalt im Laufe ihrer Karriere steigern. Die mit Abstand größten Gehaltssprünge finden dabei in der ersten Hälfte des Berufslebens statt. Das hat Step-Stone anhand von 200.000 Datensätzen ermittelt. |
30 Prozent Unterschied
- 18- bis 30-jährige Fachkräfte verdienen im Schnitt 43.400 Euro.
- 31- bis 40-Jährige verdienen bereits 56.400 Euro
Der Unterschied liegt bei rund 30 Prozent. Im Alter von 41 bis 50 Jahren ist die Gehaltssteigerung dann nur noch halb so hoch (15,6 Prozent). Danach steigt das Gehalt nur noch minimal.
Große Gehaltssprünge für Führungskräfte
Ein Blick auf die Fachkräfte ohne Managementverantwortung zeigt: Auch hier ist der Sprung innerhalb der ersten Phase im Job am größten.
- 18- bis 30-Jährige verdienen im Schnitt 41.900 Euro
- 31- bis 40-Jährigen steigern auf 51.900 Euro
Der Unterschied liegt bei 23,8 Prozent. Im weiteren Karriereverlauf sind nur noch geringere Gehaltserhöhungen von etwa 4 Prozent drin ‒ und auch das nur bis zum 50. Lebensjahr.
Bei Fachkräften mit Führungsverantwortung entwickelt sich das Gehalt hingegen auch im späten Berufsleben noch sehr dynamisch:
Personalverantwortung zahlt sich aus
Wer ab dem 31. Lebensjahr Personalverantwortung auf unterer Managementebene übernimmt, steigert sein Gehalt im Schnitt bereits um knapp 40 Prozent. Bei einer weiteren Beförderung ab 41 Jahren in eine Position auf mittlerer Managementebene sind dann sogar nochmals rund 37 Prozent mehr drin.
„Wer mit Mitte 40 keine Führungsposition einnehmen, aber trotzdem mehr verdienen möchte, kann sein Gehalt mit einem Jobwechsel positiv beeinflussen“, rät Step-Stone-Gehaltsexperte André Schaefer den Arbeitnehmern. Auch im fortgeschrittenen Berufsalter seien mit Jobwechsel „Steigerungen von rund 3 Prozent möglich“.
Weiterführende Links
- StepStone-Gehaltsplaner: www.stepstone.de/gehaltsplaner
