26.01.2009 | Brustkrebs
Psychologische Interventionen verbessern Überlebensrate bei Brustkrebs
Psychologische Interventionen können die Überlebensrate von Brustkrebs-Patientinnen deutlich verbessern. Das wurde in einer US-Studie bei 212 Patientinnen mit regionalem Brustkrebs belegt, die operativ behandelt worden waren. Ein Teil der Frauen erhielt vor Beginn der adjuvanten Therapie in Kleingruppen psychologische Unterstützung - zum Beispiel wurden Strategien zur Stressbewältigung, zur Verbesserung der Stimmung und zum Erhalt einer guten Therapietreue vermittelt. Bei ihnen war im Beobachtungszeitraum von im Median elf Jahren das Rezidivrisiko um 45 Prozent und die Brustkrebsmortalität um 56 Prozent geringer als bei Frauen, bei denen keine psychologische Intervention erfolgt war. Während der Nachbeobachtung erlitten 29 Prozent aller Frauen ein Rezidiv und 24 Prozent starben.
Quelle
- Andersen B et al.: Psychologic intervention improves survival for breast cancer patients. A randomized clinical trial. Cancer 2008; 113: 3450-3458