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  • 27.09.2010 | Chronische Herzinsuffizienz

    Autologe Stammzelltherapie bleibt Option bei Postinfarkt-Patienten

    Die Stammzelltherapie bei Koronarpatienten ist zwar immer noch weit von der klinischen Routine entfernt, bleibt aber eine Option. In der STAR-Studie bei insgesamt 391 Post-Infarkt-Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz - die Auswurffraktion (EF) betrug höchstens 30 Prozent - profitierten Patienten, denen Knochenmarkstammzellen über einen Katheter direkt in die Infarktregion appliziert worden waren, im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich. Wie Professor Dr. Bodo Strauer aus Düsseldorf beim Europäischen Kardiologenkongress in Stockholm berichtete, hatte drei Monate nach der Stammzelltherapie die EF signifikant zugenommen - von 29 auf 36 Prozent. Verbesserungen gab es auch beim kardialen Index und der Kontraktilität des linken Ventrikels sowie bei der Belastungskapazität und der Sauerstoffaufnahme, die auch noch nach zwölf und 60 Monaten nachgewiesen wurden. Im Verlauf von im Median 4,6 Jahren betrug die Sterblichkeit in der Stammzellgruppe 0,75 Prozent pro Jahr im Vergleich zu 3,7 Prozent in der Kontrollgruppe. 

     

    Quelle

    • B. Strauer et al.: The STAR-heart study: The acute and long-term effect of intracoronary stem cell transplantation in chronic heart failure, Europäischer Kardiologenkongress, 29. August 2010, Stockholm
    Quelle: Ausgabe 10 / 2010 | Seite 2 | ID 138771