25.09.2009 | COPD
Schwere COPD ist oft mit
kognitiven Defiziten verbunden
Bei Patienten mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD), insbesondere schweren Erkrankungsformen, sollte auf kognitive Defizite geachten werden, raten Pneumologen aus New York. In einer Studie mit insgesamt 4.150 Erwachsenen, im Mittel 63 Jahre alt, davon 492 mit COPD, schnitten Patienten mit schwerer COPD bei kognitiven Tests signifikant schlechter ab als Personen ohne COPD. Zudem ließ die Hirnleistung im zeitlichen Verlauf auch schneller nach. Die kognitiven Fähigkeiten der Studienteilnehmer wurden im Sechs-Jahres-Zeitraum alle zwei Jahre mit einer 35-Punkte-Skala beurteilt. Kognitive Defizite können die Therapieadhärenz der Patienten beeinträchtigen und so auch für den Verlauf der COPD von Nachteil sein, so die Autoren.
Quelle
- Hung W et al.: Cognitive Decline among Patients with Chronic Obstructive Pulmonary Disease. Am J Respir Crit Care Med 2009; 180: 134-137
Quelle: Ausgabe 10 / 2009 | Seite 14 | ID 130269