27.10.2008 | Depression
Fluktuationen im Serotonin-Transport könnten den Winter-Blues erklären
Kanadische Wissenschaftler des Centre for Addiction and Mental Health (CAMH) in Toronto haben auf molekularer Ebene eine mögliche Erklärung dafür gefunden, warum depressive Verstimmungen gehäuft im Herbst und Winter auftreten. In Untersuchungen mit Positronen-Emissionstomografie (PET) bei gesunden Freiwilligen wurde nachgewiesen, dass in allen Hirnregionen die Serotonin-Transporter im Herbst und Winter aktiver sind als im Frühjahr und Sommer. Außerdem wurde belegt, dass die Serotonin-Bindung an den Transporter von der Sonnenlichteinstrahlung abhängt.
Quelle
- Pressemitteilung des Centre for Addiction and Mental Health (CAMH) in Toronto vom 8. September 2008
Quelle: Ausgabe 11 / 2008 | Seite 16 | ID 122446