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  • 15.08.2007 | Diabetes

    Therapieintensivierung ist nur mit geringem Hypoglykämie-Risiko verbunden

    Für die meisten Diabetiker bleibt eine optimale Blutzuckerkontrolle, das heißt HbA1c-Werte von unter 7 Prozent, ein hehres Ziel. Ein häufiger Grund, die Therapie nicht zu intensivieren, sind Ängste vor Unterzuckerungen. US-Forscher haben jetzt dokumentiert, dass diese Ängste bei den meisten Patienten unbegründet sind, selbst bei einem Ausgangs-HbA1c von unter 7,5 Prozent. In der Studie wurde das Risiko für Hypoglykämien von 6.641 Diabetikern im Verlauf von 30 Tagen nach insgesamt 46.000 Klinikbesuchen zur Intensivierung der Therapie untersucht. Die Patienten waren im Durchschnitt 56 Jahre alt, der HbA1c lag bei acht Prozent und die Diabetesdauer betrug neun Jahre. Bei 2.413 Patienten wurde eine Hypoglykämie registriert – bei mehr als der Hälfte handelte es sich um eine einzelne Episode. Bei knapp sieben Prozent der Patienten, die drei oder mehr Hypoglykämie-Episoden hatten, ereigneten sich die Hälfte aller Hypoglykämien. Der Multivarianz-Analyse zufolge korrelierte eine Therapieintensivierung gar nicht mit einem erhöhten Hypoglykämie-Risiko. 

     

    Quelle

    • American Diabetes Association 2007 Scientific Sessions, 22.-26. Juni 2007, Chicago, Ziemer DC et al.: Hyoglycaemia is not associated with intensification of diabetes therapy. Abstract 1222-P

    Quelle: Ausgabe 05 / 2007 | Seite 4 | ID 111231