01.12.2010 | Fallbericht
Statin-induzierte Myalgie reversibel bei Vitamin D-Substitution
Beim Auftreten von Myalgien unter einer Statintherapie sollte auch an einen Vitamin D-Mangel gedacht werden. Der britische Endokrinologe Dr. David Bell aus Birmingham berichtet über eine 52-jährige Frau mit einem Gesamtcholesterin über 300 mg/dl, die Statine nicht vertrug und Muskelbeschwerden entwickelte. Fünf Jahre nach der Erstkonsultation wurde ein Vitamin D-Mangel mit Serumwerten von 17 µg/l diagnostiziert. Nach Ausgleich des Mangels konnte die Frau ohne Probleme auf 10 mg Rosuvastatin eingestellt werden, ihr Lipidprofil verbesserte sich deutlich.
Quelle
- Bell D.: Resolution of Statin-Induced Myalgias by Correcting Vitamin D Deficiency. South Med J 2010; 103(7): 690-692
Quelle: Ausgabe 12 / 2010 | Seite 4 | ID 140468