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  • 25.02.2009 | Fibromyalgie-Syndrom (FMS)

    Veränderte Hirnaktivität bei FMS sichtbar gemacht

    Von einer unsichtbaren Krankheit ohne erkennbare Organveränderungen kann beim FMS nicht mehr die Rede sein. Französischen Wissenschaftlern ist es gelungen, mit Hilfe der Single-Photon-Emissions-Computertomographie (SPECT) die molekularen Veränderungen der als ursächlich angesehenen gestörten Schmerzverarbeitung beim FMS sichtbar zu machen. Bei der Studie wurde die Hirndurchblutung von 20 FMS-Patientinnen und zehn gesunden Frauen untersucht. Bei den FMS-Patientinnen wurde eine vermehrte Durchblutung in Hirnarealen nachgewiesen, die zur Differenzierung der Schmerzintensität nötig sind, und eine Minderdurchblutung in Bereichen, denen die emotionale Verarbeitung von Schmerzen zugeschrieben wird. Diese funktionellen Veränderungen waren unabhängig von Ängstlichkeit oder Depressivität der Frauen. Hingegen bestand ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der veränderten Durchblutung und der Schwere der Erkrankung.  

     

    Quelle

    • Guedj E et al.: Clinical Correlate of Brain SPECT Perfusion Abnormalities in Fibromyalgia. J Nucl Med 2008; 49: 1798-1803
    Quelle: Ausgabe 03 / 2009 | Seite 13 | ID 124801