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  • 27.10.2008 | Gedächtnisstörung

    Körperliche Aktivität verbessert Gedächtnisleistungen

    Personen mit leichten Gedächtnisstörungen können offenbar durch regelmäßiges Ausdauertraining ihr Gedächtnis verbessern. Dazu sind keine großen Anstrengungen nötig, es reichen täglich 20 Minuten aerobes Training aus, etwa Walking, Tanzen oder Schwimmen, hat eine australische Studie ergeben. An der Untersuchung nahmen 170 Freiwillige im Alter ab 50 Jahren teil, die Gedächtnisstörungen hatten, aber noch nicht die Kriterien für eine Demenz erfüllten. Alle Studienteilnehmer wurden beraten, die Hälfte absolvierte zusätzlich über 24 Wochen selbstständig ein leichtes Trainingsprogramm (150 Minuten pro Woche). Am Ende der Intervention hatten sich die kognitiven Leistungen der Trainingsgruppe, beurteilt mit der Alzheimer Disease Assessment Scale-Cognitive Subscale, um 0,26?Punkte gebessert, während sich der Wert in der Kontrollgruppe um 1,04 Punkte verschlechtert hatte. Auch nach 18 Monaten waren die Unter­schiede nachzuweisen: +0,73 Punkte in der Trainingsgruppe vs. +0,04 Punkte in der Kontrollgruppe. 

     

    Quelle

    • Lautenschlager N et al.: Effect of Physical Activity on Cognitive Function in Older Adults at Risk for Alzheimer Disease. A Randomized Trial. JAMA 2008; 300(9): 1027-1037
    Quelle: Ausgabe 11 / 2008 | Seite 16 | ID 122445