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  • 02.12.2008 | Gefäßkomplikationen

    Schlaganfallrisiko steigt mit Schweregrad der Rheumatoiden Arthritis

    Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) haben nicht nur ein erhöhtes Risiko für eine KHK, sondern auch für Schlaganfälle. Nach dem Ergebnis einer Fallkontroll-Studie in den USA steigt das Apoplex-Risiko mit dem Schweregrad der RA. Untersucht wurden 336 Schlaganfall-Patienten, darunter 41 mit RA. Bei RA-Patienten war das Schlaganfall-Risiko insgesamt 1,6-fach (p = 0,005), das Risiko für ischämische Insulte sogar fast 2,7-fach (p = 0,012) erhöht. Als Risikofaktoren für einen ischämischen Insult erwiesen sich außerdem Bluthochdruck, Myokardinfarkt, die Einnahme von niedrig dosierter ASS, Gelenkendoprothesen, eingeschränkte Alltagsfunktionen und ein hoher Komorbiditäts-Score. Unter den verordneten Medikamenten fand sich nur eine Risikoerhöhung für Rofecoxib (2,3-fach, p = 0,06).  

     

    Quelle

    • Nadareishvili Z et al.: Cardiovascular, rheumatologic, and pharmacologic predictors of stroke in patients with rheumatoid arthritis: A nested, case-control study. Arthritis Care & Research 2008; 59(8): 1090-1096

    Quelle: Ausgabe 12 / 2008 | Seite 16 | ID 123146