23.01.2008 | Herzinsuffizienz
Statine bei Herzinsuffizienz weniger wirksam als erhofft
Erwartungen, dass Statine die Prognose von Patienten mit Herzinsuffizienz verbessern, haben sich in der ersten großen prospektiven Untersuchung nicht voll erfüllt. In der Studie Corona (Controlled Rosuvastatin in Multinational Trial in Heart Failure), mit insgesamt 5.011 Patienten ab 60 Jahren mit mittelgradiger bis schwerer systolischer Herzinsuffizienz, hatte eine Behandlung mit 10 mg Rosuvastatin täglich über im Median 33 Monate – zusätzlich zur Standardtherapie – keinen signifikanten Einfluss auf den kombinierten Endpunkt aus Herz-Kreislauf-Tod, nicht-tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Lediglich die Zahl der Hospitalisierungen wegen Herz-Kreislauf-Ursachen wurde verringert.
Quelle
- Kjekshus J et al.: Rosuvastatin in older patients with systolic heart failure. NEJM 2007; 357: 2248-2261
Quelle: Ausgabe 02 / 2008 | Seite 5 | ID 117052