06.01.2009 | Hypertonie
Fördert Vitamin-D-Mangel Hypertonie?
Niedrige Vitamin-D-Plasmaspiegel könnten nach neuen Studiendaten die Entwicklung einer Hypertonie fördern. US-Wissenschaftler haben in einer Fall-Kontroll-Studie bei 1.484 zu Beginn gesunden Frauen der Nurses‘ Health Study den Zusammenhang zwischen dem 25-Hydroxyvitamin-D-Spiegel und dem Risiko des Neuauftretens einer Hypertonie untersucht. Frauen mit niedrigen Werten (< 30 ng/ml) hatten ein um 47 Prozent höheres Erkrankungsrisiko als Frauen mit normalen Werten. Zwei Drittel aller Studienteilnehmerinnen hatten einen Vitamin-D-Mangel. Wenn der Zusammenhang kausal ist, so die Autoren, könnten jährlich 24 Prozent aller Bluthochdruckneuerkrankungen bei Frauen auf das Konto eines Vitamin-D-Mangels gehen.
Quelle
- Forman J et al.: Plasma 25-Hydroxyvitamin D Levels and Risk of Incident Hypertension Among Young Women. Hypertension 2008; 52: 828-832
Quelle: Ausgabe 01 / 2009 | Seite 6 | ID 123606