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  • 28.05.2009 | Hypogonadismus

    Abfall des Testosterons durch Prostatakrebs?

    Nach dem Ergebnis einer kleinen Pilotstudie könnte es zwischen Prostatakrebs und Hypogonadismus einen Zusammenhang geben. Denn die Testosteronwerte von Männern mit Testosteronmangel stiegen nach einer radikalen Prostatektomie deutlich an. An der US-Studie nahmen 55 Patienten mit Prostatakrebs teil. 21 Männer hatten einen Hypogonadismus, definiert als Testosteronserumwert unter 325 ng/dl. Die Testosteronwerte betrugen im Mittel 255 ng/dl. Bei allen Studienteilnehmern erfolgten radikale Prostatektomien. Die Testosteronwerte wurden zwei Wochen vor und drei Monate nach der OP gemessen. Bei den Männern mit Hypogonadismus stiegen die Testosteronspiegel nach dem Eingriff signifikant auf Werte von im Mittel 325 ng/dl (p = 0,03). Bei den Männern mit normalen Testosteronwerten zeigten sich keine Veränderungen: Die Werte lagen bei 443 ng/dl vor dem Eingriff und bei 420 ng/dl nach dem Eingriff. 

     

    Quelle

    • 104. Jahrestagung der American Urological Association (AUA), 25. - 30. April 2009, Chicago, Abstract 1027
    Quelle: Ausgabe 06 / 2009 | Seite 19 | ID 127306