23.06.2010 | Impfen
Impfung von Kindern gegen Rotaviren in den USA ein guter Erfolg
In den USA ist seit Einführung der Routineimpfung von Kindern gegen Rotaviren im Jahr 2006 die Zahl schwerer akuter Gastroenteritiden deutlich zurückgegangen. Das verdeutlicht ein Vergleich der Hospitalisierungsraten von Kindern unter fünf Jahren wegen akuter Gastroenteritis in den Jahren 2000 bis 2006 sowie 2007 bis 2008 in 18 Staaten. Im Jahr 2007 war die Rate um 16 Prozent, im Jahr 2008 um 45 Prozent geringer als in den Jahren vor Einführung der Impfung. Besonders effizient war die Impfung bei Kindern zwischen sechs und 23 Monaten. Rund 55.000 Hospitalisierungen wegen akuter Gastroenteritis wurden im Jahr 2008 durch die Impfung verhindert, schätzen die Autoren, zum Teil auch bei älteren Kindern aufgrund der Herdenimmunität.
Quelle
- Curns A et al.: Reduction in Acute Gastroenteritis Hospitalizations among US Children After Introduction of Rotavirus Vaccine: Analysis of Hospital Discharge Data from 18 US States. J Infect Diseases 2010; 201: 1617-1624
Quelle: Ausgabe 07 / 2010 | Seite 9 | ID 136456