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  • 31.05.2010 | Knochenfrakturen

    Neue Daten zum Frakturrisiko unter PPI

    Protonenpumpen-Hemmer (PPI) wurden bereits mit einer Erhöhung des Risikos für osteoporotische Frakturen in Verbindung gebracht; allerdings sind die Daten uneinheitlich. Eine neue große Auswertung der Daten der Women´s Health Initiative, bei über 160.000 Frauen in der Postmenopause zwischen 50 und 79 Jahren, hat jetzt ergeben, dass die Frakturrate unter PPI-Therapie höchstens geringfügig erhöht ist. Bei gegenwärtiger Einnahme von PPI war das Gesamtfrakturrisiko um 25 Prozent erhöht; unverändert war unter PPI die Rate von Hüftfrakturen, das Risiko einer klinischen Wirbelsäulenfraktur war um 47 Prozent erhöht, das Risiko für eine Fraktur am Unterarm oder am Handgelenk um 26 Prozent erhöht. Die Einnahme von PPI war im Verlauf von drei Jahren mit einer marginalen Beeinträchtigung der Knochendichte an der Hüfte verbunden; an anderen Stellen wurde kein Einfluss festgestellt. 

     

    Quelle

    • Gray S et al.: Proton Pump Inhibitor Use, Hip Fracture, and Change in Bone Mineral Density in Postmenopausal Women. Results From the Women‘s Health Initiative. Arch Intern Med 2010; 170(9): 765-771
    Quelle: Ausgabe 06 / 2010 | Seite 14 | ID 136042