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  • 21.06.2007 | Kognitive Störungen

    Kognitive Defizite plus Ängstlichkeit bedeuten hohes Alzheimer-Risiko

    Die Kombination von leichten kognitiven Störungen (MCI) mit Angst-Symptomen bei älteren Patienten macht das Auftreten einer Alzheimer-Demenz (AD) sehr wahrscheinlich. In einer schwedischen Studie entwickelten 83 Prozent von 22 Patienten im Alter von 75 bis 95 Jahren mit beiden Auffälligkeiten innerhalb von drei Jahren eine AD. Bei 25 Patienten mit MCI ohne Angstsymptomatik waren nur 41 Prozent betroffen und in der Kontrollgruppe von 185 Personen ohne MCI sechs Prozent. Ein Viertel der Kontrollpersonen litt ebenfalls unter Ängstlichkeit. Mit jedem zusätzlichen Angstsymptom wurde bei MCI-Patienten das AD-Risiko jeweils fast verdoppelt, berichten die Wissenschaftler. Bei Personen ohne Kognitionseinbußen waren nur depressive Stimmungen mit der Entwicklung von AD assoziiert. 

     

    Quelle

    • Palmer K et al.: Predictors of Progression form mild cognitive Impairment to Alzheimer Disease. Neurology 2007; 68: 1596-1602.

    Quelle: Ausgabe 03 / 2007 | Seite 14 | ID 88470