26.01.2009 | Koronare Herzerkrankung
Langschläfer haben weniger Koronarkalk
Bei Langschläfern ist nach dem Ergebnis einer US-Studie die Wahrscheinlichkeit von Verkalkungen der Koronarien um ein Drittel reduziert. 495 Personen im Alter von 35 bis 47 Jahren nahmen an der Studie teil. Zu Beginn war bei keinem im Herz-CT Koronarkalk nachweisbar, aber fünf Jahre später hatten 61 Personen einen positiven Befund. Bei Personen, die im Schnitt eine Stunde länger schliefen als andere - die Schlafdauer wurde erfragt und auch durch Messgeräte am Handgelenk aufgezeichnet - war das Risiko für Koronarkalk um 33 Prozent verringert. Diese Risikoreduktion entspricht einer deutlichen Verringerung eines traditonellen KHK-Risikofaktors, etwa einer Abnahme des systolischen Blutdrucks um 16,5 mmHg.
Quelle
- King CR et al.: Short Sleep Duration and Incident Coronary Artery Calcification. JAMA 2008; 300(24): 2859-2866
Quelle: Ausgabe 02 / 2009 | Seite 2 | ID 123974