18.12.2009 | Koronare Herzerkrankung
Mit transzendentaler Meditation wurde Komplikationsrate fast halbiert
Der Nutzen von Meditationsübungen nicht nur zur Stressreduktion, sondern auch zur Verringerung des Blutdrucks und von schweren Herz-Kreislauf-Komplikationen konnte erneut klinisch belegt werden. An der Studie über neun Jahre nahmen 201 Afroamerikaner mit KHK teil, im Mittel 59 Jahre alt. Ein Teil der Patienten absolvierte regelmäßig transzendentale Meditation, die Kontrollgruppe wurde zu Modifikation von Risikofaktoren, zu Diät und körperlichem Training beraten. Bei Studienende war die Rate von Todesfällen, Herzinfarkten und Schlaganfällen (kombinierter Endpunkt) in der Meditationsgruppe um 47 Prozent verringert. Der Blutdruck war im Schnitt um 5 mmHg geringer als in der Kontrollgruppe.
Quelle
- Jahrestagung der American Heart Association, 14.-18. November, Orlando, R. Schneider, Abstract 1177, Circulation. 2009 120:S461
Quelle: Ausgabe 01 / 2010 | Seite 3 | ID 132301