25.09.2009 | Lungenkrebs
Neue Sputumtests könnten die Frühdiagnose verbessern
Zwei neue Sputumtests könnten die Frühdiagnose von Lungenkrebs verbessern. Mit dem einen Test, bei dem zum Erkennen von Tumorzellen 25 verschiedene morphologische Kriterien wie Größe, Form oder Chromatinverteilung genutzt werden, wurden maligne Zellen von Lungenkrebspatienten binnen 20 Minuten mit 100 Prozent Spezifität und 90 Prozent Sensitivität erkannt. Beim zweiten Test werden drei spezifische Methylierungsmuster von Krebszellen als biochemischer Tumormarker genutzt. In Studien wurden Tumorzellen mit einer Sensitivität von 60 Prozent bei einer Spezifität von 90 Prozent erkannt. Obwohl beide Tests bislang nur bei Patienten mit bereits bekannter Tumorerkrankung angewendet wurden, hoffen die Forscher, damit die Früherkennung verbessern zu können.
Quelle
- Rahn JR et al.: Cost Effectiveness of Automated 3D Sputum Cytology, 13. Lungenkrebs-Weltkongress, San Francisco, 31. Juli bis 4. August 2009
- www.2009worldlungcancer.org (e-poster PD7.5.4)