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  • 21.06.2007 | Manifeste Atherosklerose

    Hohes Komplikationsrisiko trotz Therapie

    Stabile Patienten mit manifester Atherosklerose haben nach Daten des weltweiten Reach-Registers mit mehr als 68.000 Patienten aus 44 Ländern trotz Therapie eine überraschend schlechte Prognose. Ein Jahr nach der Registrierung hatte einer von sieben Patienten eine schwere zerebrovaskuläre Komplikation erlitten – Herzinfarkt, Schlaganfall, Hospitalisierung wegen kardiovaskulärer Probleme oder kardiovaskulärer Tod. Von den Patienten mit arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) war sogar jeder Fünfte betroffen. Der kombinierte Endpunkt aus Herztod, Schlaganfall oder Myokardinfarkt war bei 4,2 Prozent der Patienten eingetreten. Besonders stark gefährdet waren Patienten, bei denen drei Gefäßregionen (pAVK, KHK und zerebrovaskuläre Erkrankung) betroffen waren. Die Ereignisrate betrug bei ihnen 28 Prozent.  

     

    Quelle

    • Steg G. et al.: One-year Cardiovascular Event Rates in Outpatients with Atherothrombosis. JAMA 2007; 297: 1197-1206

    Quelle: Ausgabe 02 / 2007 | Seite 7 | ID 88416