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  • 18.12.2009 | Morbus Parkinson

    Bestätigt: Uratspiegel beeinflussen Parkinsonverlauf

    Es gibt neue Hinweise, dass bei erhöhten Uratspiegeln im Blut die Progression einer Parkinson-Erkrankung verlangsamt ist. In einer Studie bei 800 Patienten mit frühem Parkinson war die Krankheitsprogression bei Patienten mit den höchsten Uratspiegeln um rund 36 Prozent geringer als bei Patienten mit den niedrigsten Werten (Quintilen). Primärer Endpunkt der zwei Jahre laufenden Studie war die Notwendigkeit eines Therapiebeginns mit Levodopa. Auch die Uratspiegel im Liquor korrelierten mit der Krankheitsprogression. Möglicherweise werden durch das Antioxidans Hirnzellen vor einer Degeneration geschützt, vermuten die Autoren, die mit den aktuellen Daten Ergebnisse einer früheren Studie bestätigt haben. Für eine Erhöhung der Uratspiegel als Therapieversuch bei Parkinson sei es aber wegen der ungünstigen Begleiteffekte zu früh. Es seien weitere klinische Studien nötig. 

     

    Quelle

    • Ascherio A et al.: Urate as a Predictor of the Rate of Clinical Decline in Parkinson Disease. Arch Neurol 2009; 66 (12), published online 12 October
    Quelle: Ausgabe 01 / 2010 | Seite 13 | ID 132320