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    Spiel im Freien beugt Kurzsichtigkeit vor

    | Das Spiel im Freien mindert das Risiko einer Kurzsichtigkeit bei Kindern. Das haben chinesische Wissenschaftler herausgefunden. Sie untersuchten die Sehkraft bei Erstklässlern ohne vorbestehende Sehschwäche an zwölf Grundschulen. |

     

    Die Hälfte der Kinder verbrachte drei Jahre lang täglich 40 Minuten im Freien. Außerdem wurden ihre Eltern ausdrücklich ermutigt, sie draußen spielen zu lassen. Bei 30 Prozent der Kinder dieser Gruppe wurde nach drei Jahren eine Kurzsichtigkeit diagnostiziert. Die Kinder der Kontrollgruppe, deren Spielverhalten während des Beobachtungszeitraums unverändert blieb, waren zu 40 Prozent kurzsichtig. Die Forscher vermuten, dass der Unterschied bei einer täglichen Spielzeit von zwei Stunden an der frischen Luft noch deutlicher ausgefallen wäre.

     

    Grund für den Unterschied ist der Lichtmangel bei Kindern, die wenig draußen sind. Denn bei Lichtmangel wächst der Augapfel zu sehr in die Länge, so dass das ins Auge einfallende Licht schon vor der Netzhaut gebündelt wird. Passiert dies, ist der Mensch kurzsichtig.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 43989066.

     

     

    Quelle

    • He, Mingguang et al.: Effect of Time Spent Outdoors at School on the Development of Myopia Among Children in China, JAMA 2015, 314 (11): 1142-1148
    Quelle: ID 43989064