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  • 25.02.2009 | Plättchenhemmung

    FDA untersucht mangelnde Wirksamkeit von Clopidogrel in Patientensubgruppen

    Die US-Zulassungsbehörde FDA untersucht in Zusammenarbeit mit den Herstellerunternehmen Sanofi-Aventis und Bristol-Myers Squibb die Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Clopidogrel (Plavix®) in bestimmten Patientensubgruppen. Im Fokus stehen einerseits Medikamentinteraktionen von Clopidogrel mit Protonenpumpenhemmern (PPI), die die Umwandlung des Prodrugs in den aktiven Wirkstoff hemmen. In einer Studie bei Postinfarkt-Patienten wurde nachgewiesen, dass Patienten, die kombiniert mit Clopidogrel und PPI behandelt werden, ein erhöhtes Reinfarktrisiko haben. Untersucht wird andererseits die Sicherheit von Clopidogrel bei Patienten mit Genvariationen im Cytochrom P450 Isoenzym 2C19, über das der Wirkstoff konvertiert wird. Die Varianten sind sehr häufig und gehen bei Patienten, die mit Clopidogrel behandelt werden nach Stent-Implantation mit einem erhöhten Risiko für thrombotische Ereignisse einher (siehe Seite 2). 

     

    Quelle

    • Mitteilung der US-Zulassungsbehörde FDA vom 26. Januar 2009
    Quelle: Ausgabe 03 / 2009 | Seite 20 | ID 124815