02.12.2008 | Prävention
Hohes CRP – nur Marker, nicht Ursache eines erhöhten KHK-Risikos
Hohe CRP (C-reaktives Protein)-Plasmaspiegel sind zwar mit einem deutlich erhöhten KHK-Risiko verbunden, aber nicht die Ursache dafür. Das haben dänische Forscher durch vier Kohortenstudien mit insgesamt fast 51.000 Erwachsenen belegen können. Personen mit einem CRP über 3 mg/l hatten im Vergleich zu Personen mit Werten unter 1 mg/l ein um 60 Prozent erhöhtes KHK- und ein um 30 Prozent erhöhtes Schlaganfall-Risiko. Bei Personen hingegen mit Polymorphismen im CRP-Gen, die die CRP-Spiegel bis 64 Prozent erhöhten, war die Ereignisrate nicht per se erhöht.
Quelle
- Zacho J et al.: Genetically Elevated C-Reactive Protein and Ischemic Vascular Disease. NEJM 2008; 359: 1897-1908
Quelle: Ausgabe 12 / 2008 | Seite 3 | ID 123126