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  • 28.05.2009 | Prostatakrebs

    Hinweise auf Schutzwirkung von Statinen

    Statine senken möglicherweise das Risiko für Prostatakrebs. Hinweise darauf haben sich in einer Beobachtungsstudie in den USA bei 2.427 Männern zwischen 40 und 79 Jahren über einen Zeitraum von im Median 14 Jahren ergeben. 616 Studienteilnehmer wurden mit Statinen behandelt. Bei ihnen war das Risiko für eine Prostatabiopsie und für ein Prostata-Karzinom um rund 60 Prozent geringer als bei Männern, die keine Statine einnahmen. „Je länger die Statintherapie dauerte, desto größer war die Schutzwirkung“, berichtete Dr. Rodney Breau aus Rochester, Minnesota, beim US-amerikanischen Urologenkongress. Als möglicher Wirkmechanismus wird die antiinflammatorische Wirkung von Statinen diskutiert. In einer weiteren Studie korrelierte die Einnahme von Statinen mit einem um 72 Prozent verringerten Entzündungsgrad in Prostatakarzinomzellen. Auch das Rezidivrisiko nach einer Prostatektomie scheint laut neuen Daten unter Statinen um etwa 30 Prozent verringert zu sein.  

    Quelle

    • 104. Jahrestagung der Amercian Urological Society, 25. - 30. April 2009, Abstracts: 574, 575, 1598
    Quelle: Ausgabe 06 / 2009 | Seite 18 | ID 127305