29.10.2007 | Rheumatoide Arthritis
Biologika-Therapie nicht mit soliden Tumoren, aber mit Hautkrebs assoziiert
Bei der Biologika-Therapie von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) besteht einigen Daten zufolge ein leicht erhöhtes Risiko für Krebserkrankung. In einer großen Beobachtungsstudie von 13.000 RA-Patienten in den USA, von denen die Hälfte über ein bis zu drei Jahre mit einem Biologikum behandelt wurde, wurde kein generell erhöhtes Krebsrisiko gefunden. Jedoch war die Biologika-Therapie mit einem 2,3-fach erhöhten Melanomrisiko und mit einem 1,5-fach erhöhten Risiko für andere Hauttumoren assoziiert. Bei allen anderen untersuchten Krebsformen gab es keine Risikoerhöhungen.
Als Biologika waren bei den RA-Patienten Infliximab, Etanercept, Adalimumab und Anakinra eingesetzt worden.
Quelle
- Wolfe F, Michaud K: Biologic treatment of rheumatoid arthritis and the risk of malignancy: Analyses from a large US observational study. Arthr Rheum 2007; 56: 2886-2895
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