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  • 25.10.2010 | Rheumatoide Arthritis (RA)

    Neue Klassifikationskriterien zur Früherkennung von RA-Patienten

    Das American College of Rheumatology und die European League Against Rheumatism haben gemeinsam neue Klassifikationskriterien für eine Rheumatoide Arthritis (RA) erarbeitet, die die bisherigen Kriterien aus dem Jahr 1987 ersetzen. Entwickelt wurde ein Score zur Früherkennung einer RA, der für Patienten mit einer Synovitis in mindestens einem Gelenk geeignet ist, bei denen andere Ursachen der Gelenkentzündung nicht wahrscheinlich sind. Vier Variablen mit maximal zehn Punkten bilden die Kriterien zur Diagnose einer RA: 

     

    • Zahl und Lokalisation der betroffenen Gelenke (bis fünf Punkte),
    • Rheumafaktor-positiv und/oder Nachweis von anti-CCP (cyclische citrullinierte Peptide)-Antikörpern (bis drei Punkte),
    • pathologische Blutsenkung oder erhöhtes CRP (ein Punkt),
    • Symptomdauer über sechs Wochen (ein Punkt).

     

    Patienten mit einem Score von mindestens sechs Punkten haben laut Expertenkonsens eine „definitive RA“. 

     

    Quelle

    • Aletaha D et al.: 2010 Rheumatoid arthritis classification criteria: An American College of Rheumatology/European League Against Rheumatism collaborative initiative. Arthritis Rheum 2010; 62(9): 2569-2581
    Quelle: Ausgabe 11 / 2010 | Seite 14 | ID 139487