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  • 26.03.2009 | Rückenschmerzen

    Routine-Bildgebung bringt bei Rückenschmerzen wenig

    Bei Rückenschmerzen werden oft bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder Kernspin eingesetzt, häufig auch auf Wunsch der Patienten. Nach dem Ergebnis einer Meta-Analyse der Daten von 1.804 Patienten mit akuten und subakuten Kreuzschmerzen ist eine routinemäßige Bildgebung - außer bei Hinweisen auf eine ernsthafte Erkrankung - aber nicht sinnvoll. Zwischen Patienten, bei denen zunächst eine Bildgebung erfolgte, und denen, die ohne behandelt wurden, gab es weder kurzfristig (drei Monate) noch auf lange Sicht (sechs bis zwölf Monate) Unterschiede hinsichtlich Schmerzen, Funktionsfähigkeit und Ängstlichkeit bezüglich der Erkrankung. Die US-Autoren fürchten, dass eine Routine-Bildgebung außer zu einer Kostensteigerung auch zu unnötigen Eingriffen führen könnte. 

     

    Quelle

    • Chou R et al.: Imaging strategies for low-back pain: systematic review and meta-analysis. The Lancet 2009; 373: 463-472
    Quelle: Ausgabe 04 / 2009 | Seite 9 | ID 125577