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  • 30.11.2009 | Typ-2-Diabetes

    Basalinsulin bietet bei Therapiestart Vorteile

    Benötigen Typ-2-Diabetiker Insulin, ist der Einstieg mit einem Basalinsulin die beste Strategie, so das Fazit der britischen 4-T-Studie (Treating To Target in Type 2 Diabetes). In der Studie wurde Basalinsulin (ein- oder zweimal täglich) gegen dreimal täglich ein kurz wirkendes Insulin zum Essen oder zweimal täglich ein biphasisches Insulin getestet - jeweils zusätzlich zu Metformin plus Sulfonylharnstoff. Bei allen drei Strategien wurden Analoga verwendet. War nach einem Jahr das Therapieziel (HbA1c 6,5?Prozent) nicht erreicht, wurde auf eine Basis-Bolustherapie aufgestockt: der fehlende Partner ergänzt oder beim Mischinsulin mittags zusätzlich prandiales Insulin gespritzt; der Sulfonylharnstoff wurde abgesetzt. Nach drei Jahren erhielten 70 bis 80 Prozent in den jeweiligen Gruppen eine Basis-Bolustherapie. Die Ergebnisse unterschieden sich trotzdem signifikant je nach Start-Strategie: Beim HbA1c-Wert schnitt die biphasische Gruppe am schlechtesten ab. In der Basalgruppe waren die niedrigste Hypoglykämierate und die geringste Gewichtszunahme zu verzeichnen, weshalb die Autoren diese Strategie empfehlen. 

     

    Quelle

    • Holman RR et al.: Three-Year Efficacy of Complex Insulin Regimens in Type 2 Diabetes. NEJM 2009; 361: 1736-1747
    Quelle: Ausgabe 12 / 2009 | Seite 14 | ID 131834