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  • 29.10.2007 | Venöse Thromboembolien

    Thromboserisiko bei Langstreckenflügen ist insgesamt gering

    Das Thromboserisiko bei Langstreckenflügen ist erstmals in einer großen Untersuchung abgeschätzt worden. Fast 9.000 Angestellte internationaler Organisationen, im Mittel 44 Jahre alt, wurden über 4,4 Jahre beobachtet. In diesem Zeitraum wurden 53 venöse Thromboembolien (VTE) registriert; 22 davon ereigneten sich innerhalb von acht Wochen nach einem Langstreckenflug (Flüge länger als vier Stunden). Nach den Berechnungen der Wissenschaftler wird das VTE-Risiko durch Langstreckenflüge um das Dreifache erhöht. Das absolute Risiko ist gering und liegt bei einer VTE pro 4.656 Flüge. Das Risiko erhöht sich mit der Zahl der Flüge in einem kurzen Zeitraum und mit der Dauer der Flüge. Bestätigt hat sich in der Studie auch, dass Personen unter 30 Jahre, kleine, große und übergewichtige Menschen sowie Frauen, die orale Kontrazeptive einnehmen, besonders gefährdet sind. 

     

    Quelle

    • Kuipers S et al.: The Absolute Risk of Venous Thrombosis after Air Travel: A Cohort Study of 8,755 Employees of International Organisations. PLoS Med 2007; 4(9): e290. doi:10.1371/journal.pmed.0040290

    Quelle: Ausgabe 08 / 2007 | Seite 17 | ID 114889