27.04.2009 | Venöse Thromboembolien (VTE)
Statin beugt Thromboembolien vor
Statine zur Primärprävention beugen offenbar nicht nur Herz-Kreislauf-Komplikationen vor, sondern auch venösen Thromboembolien. Darauf deuten die Ergebnisse der JUPITER-Studie mit Rosuvastatin (täglich 20 mg) bei insgesamt 17.802 offensichtlich gesunden Männern und Frauen hin. Die LDL-Cholesterinwerte der Studienteilnehmer lagen unter 130 mg/dl, die Werte des Entzündungsmarkers hsCRP über 2 mg/l. Im Studienverlauf von im Median knapp zwei Jahren entwickelten 94 Teilnehmer eine symptomatische VTE, davon 34 in der Rosuvastatin-Gruppe und 60 in der Placebo-Gruppe - eine Risikoreduktion um 43 Prozent (p = 0,007). Durch Risiken (wie Operationen oder Malignome) begünstigte VTE wurden ebenso reduziert wie spontan aufgetretene VTE. Die Mechanismen dieser Statinwirkung sind noch unklar.
Quelle
- Glynn RJ et al.: A Randomized Trial of Rosuvastatin in the Prevention of Venous Thromboembolism. NEJM 2009; doi: 10.1056/NEJMoa0900241