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  • 23.01.2008 | Zerebrovaskuläre Erkrankungen

    Infarkt- und Schlaganfallraten nach respiratorischen Infekten deutlich erhöht

    Britische Daten aus einem großen Register zu Patienten in Allgemeinarztpraxen, darunter 11.155 Herzinfarkt- und 9.208 Schlaganfall-Patienten, haben den Zusammenhang zwischen akuten Atemwegsinfektionen und gehäuftem Auftreten von Herzinfarkten und Schlaganfällen bestätigt. In den ersten sieben Tagen nach einem respiratorischen Infekt war die Rate von Herzinfarkten wie auch von Schlaganfällen etwa verdoppelt. Danach nahm das erhöhte Risiko wieder ab und erreichte nach einem Monat wieder Normalniveau. Der Zusammenhang zwischen Atemwegserkrankungen und zere-brovaskulären Komplikationen erklärt die Häufung von Herzinfarkten und Schlaganfällen in den Wintermonaten. Herzpatienten sollten unbedingt gegen Influenza geimpft werden, betonen die Autoren. 

     

    Quelle

    • Clayton TC et al.: Recent respiratory infection and risk of cardiovascular disease: case-control study through a general practice database. Eur Heart J 2008; 29: 96-103

    Quelle: Ausgabe 02 / 2008 | Seite 7 | ID 117054