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  • 22.08.2013 · Fachbeitrag · Chronisches Fatigue-Syndrom

    Neue Hinweise für Virusgenese von Fatigue

    | Die Ursachen chronischer Fatigue sind ungeklärt. Diskutiert wird unter anderem über einen möglichen Einfluss von Virusinfektionen, zumindest bei einigen Betroffenen. Diese These erhält durch Forschungsarbeiten an der University of South Florida neuen Aufwind. Danach könnten möglicherweise humane Herpesviren (HHV) vom Typ 6, die ins Chromosom integiert und vererbt werden können, Fatigue-ähnliche Symptome hervorrufen. In der Allgemeinbevölkerung in den USA und Großbritannien liegt die Prävalenz dieser ins Chromosom integrierten HHV6-Formen (CIHHVL) bei rund 0,8 %, berichtet die Arbeitsgruppe um Maria Medveczky aus Tampa. Bei Patienten mit unterschiedlichen neurologischen Symptomen, darunter chronische Fatigue, lag die CIHHVL-Prävalenz bei rund 2 %. Zudem wurden bei ihnen persistierende Infektionen mit exogenen HHV6-Stämmen nachgewiesen. Die US-Wissenschaftler schlagen für diese Patienten das Krankheitsbild „vererbbares Humanes Herpesvirus 6-Syndrom“ (IHS) vor und liefern auch eine gute Nachricht: Durch eine sechswöchige antivirale Behandlung von vier IHS-Patienten konnte die Virusreplikation der HHV6-Stämme gestoppt werden. |