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  • 26.01.2016 · Fachbeitrag · Clostridium-difficile-Infekt (CDI)

    Postoperatives CDI-Risiko hängt von Eingriff und Patientenfaktoren ab

    | Das Risiko für eine postoperative Clostridium-difficile-Infektion (CDI) hängt außer von individuellen Faktoren wie Alter, Komorbiditäten und Zahl der prästationär eingesetzten Antibiotikazyklen auch vom Eingriff ab. Bei Notfalloperationen, bei komplexeren Eingriffen und nach Wundinfektionen ist das CDI-Risiko höher als bei Standardeingriffen. Das belegt eine retrospektive Untersuchung in den USA. Ausgewertet wurden Daten von knapp 470.000 OPs bei US-Veteranen in den Jahren 2014/2015. Insgesamt lag die CDI-Rate im Verlauf von 30 Tagen nach der OP bei 0,4 % und variierte je nach chirurgischem Programm und Fachgebiet zwischen 0 % und 2,4 %. Patienten mit CDI mussten nach dem Eingriff deutlich länger in der Klinik bleiben (17,9 versus 3,6 Tage), sie hatten eine höhere Morbidität und eine höhere 30-Tage-Mortalität (5,3 % versus 1,0 %). |