22.11.2013 · Fachbeitrag · HIV-Infektion
Kein erhöhtes Infarktrisiko für immunkompetente HIV-Positive
| Bei HIV-infizierten Patienten ist bereits ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen wie Herzinfarkt beschrieben worden. Aktuelle Daten einer Kaiser-Permanente-Studie zu rund 22.000 HIV-Positiven und 230.000 negativen Kontrollpersonen weisen nun darauf hin, dass das Infarktrisiko von HIV-Patienten von ihrem Immunstatus abhängig ist. Bei HIV-Positiven, deren CD4+-Helferzellen im Blut mindestens 500/µl betrugen, war das Infarktrisiko nicht höher als bei Kontrollpersonen. Ein CD4+-Nadir < 500/µl erwies sich hingegen als unabhängiger Risikofaktor für einen Infarkt. Ob die Patienten antiretroviral behandelt wurden und wie lange die Therapie schon dauerte, hatte auf die Infarktrate keinen Einfluss. Diese Ergebnisse unterstützten die Empfehlungen für einen möglichst frühzeitigen Beginn der antiretroviralen Therapie bei HIV-Infizierten, betonen die Autoren. |
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