· Fachbeitrag · Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe)
Geringe Schutzwirkung der H1N1-Impfung bei chronisch Kranken
Laut Daten einer dänischen Kohortenstudie war die Schutzwirkung der H1N1-Influenza-Impfung während der pandemischen Schweinegrippe in der Saison 2009/2010 bei chronisch Kranken weniger effizient als angenommen. Die Wissenschaftler errechneten bei Risikopatienten eine Schutzquote von nur 49 %; die Zahl der Klinikeinweisungen wegen Influenzakomplikationen konnte nur tendenziell gesenkt werden. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der Impfstoff gegen die Schweinegrippe erst relativ spät zur Verfügung stand, als die Pandemie bereits ihren Höhepunkt erreicht hatte.
Analysiert wurden die Daten von insgesamt 388.000 Risikopatienten unter 65 Jahren mit mindestens einer chronischen Erkrankung, von denen rund jeder fünfte gegen Schweinegrippe geimpft worden war. Rund 40 % von ihnen erhielten zwei Impfungen. 799 Patienten wurden positiv auf H1N1 getestet; 718 von ihnen waren nicht gegen die pandemische Grippe geimpft worden.
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