24.03.2014 · Fachbeitrag · Wundinfektionen
Risiko von Wundinfektionen nach ambulanten Eingriffen gering
| Ambulante operative Eingriffe sind laut neuen US-Daten mit einem vergleichsweise geringen Infektionsrisiko verbunden. Das gilt zumindest für Patienten aus Niedrigrisiko-Gruppen und für Operationen an Klinikambulanzen. Ausgewertet wurden Daten zu rund 284.000 ambulanten Eingriffen im Jahr 2010 in acht US-Staaten, darunter zum Beispiel laparoskopische Cholezystektomien, Hernien-OP, Diskektomien, Hysterektomien und T-URP. Postoperative Arztbesuche wegen klinisch signifikanter Infektionen an der OP-Stelle wurden nur bei 3,1 pro 1.000 Eingriffen im Verlauf von 14 Tagen und bei 4,8 pro 1.000 Eingriffen im Verlauf von 30 Tagen nötig. Zwei Drittel aller relevanten Infektionen ereigneten sich innerhalb der ersten zwei Wochen, schreiben die Autoren, aber auch in den folgenden zwei Wochen bestehe noch ein Infektionsrisiko. Zwar sei das Infektionsrisiko für den einzelnen sehr gering, so die Wissenschaftler weiter, aber angesichts der Häufigkeit von ambulanten Eingriffen seien Infektionen natürlich relevant und erforderten weitere Anstrengungen, um das Auftreten zu minimieren. Überraschenderweise waren Wundinfektionen nach laparoskopischen Eingriffen genauso häufig wie nach offenen Operationen. |
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