· Fachbeitrag · Aortenklappenersatz
Bessere Ergebnisse an Zentren mit viel Übung
| Das Risiko für eine Rehospitalisation nach TAVI ist an Zentren mit vielen solchen Eingriffen signifikant kleiner als an kleinen und mittleren. |
Die Zahl der via Katheter ersetzten Aortenklappen (TAVI) steigt beständig. Erstmals wurde nun in der USA die Zahl dieser Eingriffe mit dem Ergebnis korreliert. Maßgebend war dabei die Anzahl der Re-Hospitalisationen innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff. Als „kleinvolumig“ galten Zentren mit weniger als 50 TAVI pro Jahr, als mittelvolumig solche mit 50 bis 100 Eingriffen. Zentrenmit über 100 TAVI jährlich wurden als „high volume“ eingestuft. Eine Schwierigkeit bei der Analyse war, dass die Patienten sich an den Zentren unterschieden, z. B. bzgl. der Häufigkeit einer koronaren Herzerkrankung.
Insgesamt wurden für das Jahr 2014 an 129 Zentren 16.252 TAVI erfasst, davon 663, 3067 respektive 12.522 an solchen mit wenig, mittel oder vielen solchen Interventionen. Die 30-Tages-Rehospitalisationsraten lagen bei 19,5 Prozent (kleine Zentren) versus 19,0 und 15,6 Prozent (große Zentren). Die Gründe dafür waren in rund 30 bis 40 Prozent kardialer Art (meist Herzinsuffizienz), gefolgt von respiratorischen Problemen und Infektionen. Keine Aussagen kann die Erhebung zum Art des Zugangs bei der TAVI machen.
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