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  • 24.02.2014 · Fachbeitrag · Arthrose

    Arthroplastien senken kardiovaskuläres Risiko bei Rheuma-Patienten

    | Die Implantation eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks ist bei schwerer Arthrose nicht nur ein gut geeignetes Mittel zur Symptomlinderung, sondern führt auch zu einem verringerten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen. Das zeigen Daten einer kanadischen Fall-Kontroll-Studie, bei der Langzeitergebnisse bei jeweils 153 gematchten Paaren mit Hüft- oder Kniegelenksarthrose, die eine Totalendoprothese erhalten hatten oder konservativ behandelt worden waren. Im Verlauf von im Median sieben Jahren nach Studieneinschluss war das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse in der Arthroplastie-Gruppe um rund 40 % verringert. Tendenziell profitierten Patienten mit Knie-Totalendoprothese (TEP) noch stärker als Patienten mit Hüftgelenks-TEP. Absolut gesehen betrug die Risikoreduktion in der OP-Gruppe 12,4 % und es mussten nur acht Patienten operiert werden (Number-Needed-to-Treat), um ein kardiovaskuläres Ereignis zu verhindern. Als mögliche Gründe für die Verringerung des kardiovaskulären Risikos in der TEP-Gruppe nennen die Autoren Verringerung des NSAR-Bedarfs und von psychischem Stress durch Schmerzen. |