30.06.2016 · Fachbeitrag · Asthma bronchiale
FeNO-geleitete Asthmatherapie mit wenig Nutzen
| Der Stickstoffmonoxid-Gehalt in der Ausatemluft von Patienten mit Asthma bronchiale (FeNO) ist ein Biomarker der Atemwegsentzündung. Ist der Wert hoch, sollte die Therapie intensiviert werden. Allerdings bringt eine solche FeNO-geleitete Asthmatherapie in der Praxis laut einer Meta-Analyse von sechs Studien weniger als erwartet. Bei Patienten mit FeNO-Messung waren weder die gesundheitsbezogene Lebensqualität noch die Asthmakontrolle besser als bei Patienten ohne FeNO-Messung. Zwar gab es Hinweise für eine Reduktion des Einsatzes inhalativer Kortikosteroide und für insgesamt weniger Exazerbationen bei FeNO-geleiteter Therapie, aber die Ergebnisse waren nicht signifikant oder sehr heterogen. Eine FeNO-Messung senkte Das Risiko für schwere Exazerbationen nicht. Weitere Studien seien nötig, so die Autoren. |
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