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  • 24.07.2013 · Fachbeitrag · Biologikatherapie

    Antikörper erhöhen Risiko für Therapieabbrüche und Hypersensitivitätsreaktionen

    | Bei der Behandlung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) mit TNF-alpha-Blockern sollte möglichst kombiniert mit einem konventionellen 
Basistherapeutikum (DMARD), in der Regel Methotrexat, behandelt werden. Die Kombitherapie war in Studien besser wirksam als eine Monotherapie und geht laut dem aktuellen Ergebnis einer Meta-Analyse auch mit einem um rund 70 % verringerten Risiko für eine Antikörperbildung einher. Diese ist klinisch sehr relevant. Denn neutralisierende Antikörper verringern nicht nur das Ansprechen deutlich, sondern führen auch gehäuft zu Therapieabbrüchen und Hypersensitivitätsreaktionen. In der Meta-Analyse haben spanische Forscher 60 Studien zur Immunogenität von TNF-Blockern bei RA und anderen entzündlichen Erkrankungen ausgewertet. Der Fokus lag auf der RA und Infliximab und Adalimumab, den Substanzen mit der höchsten Immunogenität. Bei seropositiven RA-Patienten war ein Abbruch der Biologikatherapie rund 3,5-mal häufiger als bei Patienten ohne Serokonversion. Das Risiko für Hypersensitivitätsreaktionen war rund vierfach erhöht. Durch eine Begleittherapie mit einem DMARD (inklusive Azathioprin) wurde das Risiko einer Antikörperbildung um fast 70 % verringert. |