· Fachbeitrag · Bisphosphonat-Therapie
Bestätigt: Keine Verbindung zwischen Bisphosphonat-Therapie und GI-Tumoren
Bisphosphonate können zu Irritationen der Darmmukosa führen und Ulzerationen fördern. Ob diese Nebenwirkungen eventuell auch mit einem erhöhten Risiko für gastrointestinale Tumoren einhergehen könnten, ist noch nicht gänzlich ausgeschlossen, aber aufgrund der vorliegenden Studiendaten unwahrscheinlich.
Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie in Großbritannien bestätigen dies. Verglichen wurden Daten von 56.000 Patienten mit kolorektalem, ösophagealem oder Magenkarzinomen mit denen von Kontrollpatienten. Es ergaben sich dabei insgesamt keine Hinweise für einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Bisphosphonaten und einem gehäuften Auftreten einer der genannten Krebsarten. Ein Hinweis für eine Erhöhung des Risikos für Magenkarzinome unter dem Bisphosphonat Alendronat wird von den Autoren als Zufallsbefund angesehen, da es keinen Zusammenhang mit der Dauer der Einnahme gab.
Quelle
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