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  • · Fachbeitrag · Brustkrebs

    Brachytherapie riskanter als komplette Brustbestrahlung?

    Bei Frauen mit invasivem Brustkrebs scheint eine Brachytherapie (Teilbestrahlung der Brust aus kurzer Distanz) nach Burst-erhaltender Op ungünstiger zu sein als eine Bestrahlung der kompletten Brust. Nach Auswertung der Daten von über 130.000 Medicare-Versicherten in den USA, die in den Jahren 2000 bis 2007 wegen invasiven Brustkrebses behandelt wurden, war nach einer Brachytherapie das Risiko, die betroffene Brust zu verlieren, fast zweifach höher als nach einer kompletten Brustbestrahlung (2,2% vs. 4%). Erhöht war außerdem das Risiko für Infektion oder für andere strahlungsbezogene Nebenwirkungen. Die Anwendung der Brachytherapie bei Brustkrebs ist in den USA in den Jahren 2000 bis 2007 von 1% auf 13% gestiegen.

     

    Quelle

    • San Antonio Breast Cancer Symposium 2011 (CTRC-AACR), 6.-10. Dezember 2011

     

    Pressemitteilung

    Quelle: Ausgabe 02 / 2012 | Seite 17 | ID 31279880