· Fachbeitrag · COPD
CAT-Score ‒ ein guter Indikator für Exazerbationsrisiko und -schweregrad
Nach den aktualisierten GOLD-Empfehlungen zur COPD sollte sich die Therapieintensität vor allem nach dem Beschwerdegrad und dem Risiko für Exazerbationen richten (lesen Sie dazu auch „Medizin-Report“ - MR - Nr. 1/2012, S. 13). Mit dem COPD Assessment Test (CAT), einem Fragebogen mit acht Fragen unter anderem zu Beschwerden wie Husten und Atemnot, der Schlafqualität und den Einschränkungen bei körperlicher Aktivität, können Beschwerdegrad, Exazerbationsrisiko und Schweregrad einer Exazerbation auf einfache Weise beurteilt werden. Das haben britische Wissenschaftler in einer Studie bei 161 COPD-Patienten belegt.
Patienten mit häufigen Exazerbationen (mindestens zwei pro Jahr) hatten generell höhere CAT-Scores als Patienten mit selteneren Exazerbationen (19,5 vs. 16,8, p = 0,025). Die Scorewerte erhöhten sich von den Durchschnittswerten bis zum Beginn einer Exazerbation deutlich (von im Mittel 19,4 auf 24,1); parallel dazu erhöhten sich auch die Serumspiegel des Entzündungsmarkers CRP geringfügig. Die Höhe des CAT-Scores zu Beginn einer Exazerbation war auch ein Indikator für den Schweregrad der Akutverschlechterung und korrelierten mit der Dauer der Exazerbation und dem Abfall der Lungenfunktion.
Quelle
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