23.04.2014 · Fachbeitrag · COPD
Update der GOLD-Empfehlungen zu COPD ohne entscheidende Veränderungen
| Die aktualisierten Behandlungsempfehlungen 2014 zum COPD-Management der internationalen Expertengruppe GOLD (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease) haben kaum Neuerungen gebracht, weder in der Therapie noch in der Symptombeurteilung der Patienten. Das bisherige Therapieschema wurde unverändert beibehalten: Die Kombination von langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (LABA) und Anticholinergika (LAMA) bleibt laut Experten-Gruppe zweite Wahl nach der Monotherapie mit einem langwirksamen Bronchodilatator (Risiko-Gruppe). In den Risikogruppen C und D (mit häufigen Exazerbationen) wird initial zusätzlich die Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden empfohlen. Bei Patienten der Risikogruppe A (wenig Symptome, wenig Exazerbationen) steht auf der ersten Stufe nach wie vor die Bedarfstherapie mit kurz wirksamen Bronchodilatatoren. Laut GOLD-Experten bringt die Kombination von LABA und LAMA eine signifikante Verbesserung der Lungenfunktion, aber der Einfluss auf das subjektive Empfinden der Patienten sei noch unklar. Auch seien mehr Daten zur Verringerung des Exazerbationsrisikos notwendig. Zur Beurteilung der Symptomatik werden weiterhin die beiden Patientenfragebögen CAT und mMRC mit den gleichen Grenzwerten (CAT < 10 versus ≥ 10, mMRC 0 – 1 versus ≥ 2) empfohlen. Hier hatte es Kritik gegeben, dass die Grenzwerte der beiden Fragebögen schlecht übereinstimmten. |
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