· Fachbeitrag · Diabetesprävention
Einmal normoglykämisch halbiert Diabetesrisiko
Wird ein „Prädiabetiker“ zumindest einmal wieder normoglykämisch, verringert sich sein Risiko der Progression zum manifesten Typ-2-Diabetes um 56 %, so das Ergebnis der DPPOS (Diabetes Prevention Program Outcome Study) in den USA.
Folgerung der Erstautorin Dr. Leigh Perreault aus Aurora (Colorado): Es lohnt sich bei Prädiabetikern ‒ speziell solchen mit hohem Progressionsrisiko ‒ durchaus auch etwas aggressiver vorzugehen, um den Blutzucker wieder in normoglykämische Bereiche zu drücken. DPPOS ist die offene Fortführung des berühmten DPP, der randomisierten Studie aus dem Jahr 2002, in der das Diabetesrisiko durch Lebensstiländerung um 58 % und durch Metformin um 31 % gesenkt wurde. In der neuen Auswertung haben die Autoren untersucht, inwieweit das Diabetesrisiko davon beeinflusst war, ob die Teilnehmer zumindest einmal während der Studie Nüchtern-Blutzuckerwerte unter 100 mg/dl bzw. postprandiale Werte unter 140 mg/dl erreichten. Schafften sie dies, konnten sie damit ihr Diabetsrisiko mehr als halbieren.
Quelle
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