· Fachbeitrag · Diastolische Herzinsuffizienz
Spironolacton ‒ wirksam bei diastolischer Herzinsuffizienz?
Bis zu 50 % der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz haben Schätzungen zufolge eine diastolische Herzinsuffizienz, bei der die linksventrikuläre Ejektionsfraktion erhalten ist (≥ 50 %). Anders als bei der systolischen Herzinsuffizienz gibt es hier keinen klaren Therapiealgorithmus und ist der Nutzen einer medikamentösen Therapie begrenzt.
In einer deutsch-österreichischen Multicenterstudie bei insgesamt 422 ambulanten Patienten mit diastolischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse II oder III) hat sich nun der Aldosteron-Antagonist Spironolacton als möglicher Kandidat für eine Standardtherapie erwiesen. Durch das Medikament wurden im Verlauf eines Jahres allerdings nur diastolische Funktionsparameter wie die Herzfüllung und Surrogatmarker für Herzschäden wie der Nt-proBNP-Serumspiegel deutlich gebessert. Auf Belastbarkeit, Symptome einer Herzinsuffizienz oder Lebensqualität hatte die Therapie keinen Einfluss.
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