· Fachbeitrag · Epidemiologie
Zusammenhang zwischen Hyperurikämie und KHK offenbar nicht kausal
Ein Zusammenhang zwischen erhöhten Harnsäurewerten im Serum und kardiometabolischen Erkrankungen wie KHK und Typ-2-Diabetes wurde bereits in vielen Studien gefunden. Allerdings: Laut genetischen Untersuchungen per Mendelscher Randomisierung scheint diese Assoziation nicht kausal zu sein. Untersucht wurde der Einfluss von 14 single nucleotid-Polymorphismen (SNP), die die Serum-Harnsäurewerte regulieren, auf kardiometabolische Erkrankungen. Mit zunehmendem genetischen Risikoscore stieg die Wahrscheinlichkeit einer Hyperurikämie, aber nicht das Risiko für Typ-2-Diabetes, KHK, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz.
FAZIT | Diesen Daten zufolge dürfte eine Senkung der Harnsäurewerte nicht zu einer Reduktion des kardiovaskulären Risikos führen, so die Autoren. |
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