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  • · Fachbeitrag · Ernährung

    Neue Daten empfehlen hohe Ballaststoffzufuhr

    Wer mit der Nahrung reichlich Ballaststoffe zuführt, sei es aus Cerealien, Gemüse oder Obst, kann sein Risiko für Herzerkrankungen und KHK deutlich verringern. Das belegen neue Daten einer Meta-Analyse und aus der NHANES-Untersuchung mit mehr als 23.000 Teilnehmern aus den USA.

     

    In der Kohortenstudie hatten Personen, die am meisten Ballaststoffe zuführten (oberste Quintile), ein um rund 20 % verringertes Risiko für ein Metabolisches Syndrom und Übergewicht sowie ein um 34 % verringertes Risiko für erhöhte kardiovaskuläre Entzündungsmarker ‒ im Vergleich zu Personen mit der geringsten Zufuhr. Belegt wurde auch, dass die Ballaststoffzufuhr in der Regel zu gering ist. Im Mittel lag sie nur bei 15-17 g täglich; empfohlen wird in den USA eine Zufuhr von 30 g bis 38 g bei Männern und 21 g bis 25 g bei Frauen. In der Meta-Analyse, bei der Daten von 22 Kohortenstudien ausgewertet worden sind, wurde auch ein dosisabhängiger Effekt belegt. Pro Zunahme der Ballaststoffzufuhr um 7 g täglich verringerte sich das Risiko einer Herzerkrankung oder einer KHK um jeweils 9 %.

     

    Quellen

    • Burley VJ et al.: Dietary fibre intake and risk of cardiovascular disease: systematic review and meta-analysis. BMJ 2013; 347: f6879
    • Clark C et al.: Dietary Fiber Intake and Cardiometabolic Risks among US Adults, NHANES 1999-2010. Am J Med 2013; 126(12): 1059-1067

     

    Volltext

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 03 / 2014 | Seite 4 | ID 42505463